Neben der Möglichkeit, die von uns gefertigten hochwertige Speisekarten durch Prägedruck unter Hitzeeinwirkung zu veredeln, bieten wir unseren Kunden zwei weitere Druckverfahren für die Herstellung exklusiver Speisekarten an. Hierbei handelt es sich um den klassischen Siebdruck und um den Digitaldruck mit leistungsstarken Inkjet-Druckern. Beide Verfahren kommen dort zum Einsatz, wo der Druck mittels Prägestempel an seine Grenzen stößt. Das ist in dann der Fall, wenn ein Logo aus mehr als 2 bzw. 3 Farben besteht, ein Vollfarbdruck in CMYK benötigt wird oder extrem feine Details realisiert werden müssen. Hier erläutern wir Ihnen die beiden Verfahren Siebdruck und Digitaldruck mit Vor- und Nachteilen für den Speisekarten-Druck.
Der Siebdruck - Klassisches Druckverfahren für höchste Qualitätsansprüche
Der Siebdruck gehört zu den klassischen Druckverfahren und wird bereits seit vielen Jahren erfolgreich für den Druck auf vielfältige Materialien eingesetzt. Seine großen Vorteile liegen unter anderem in der hohen Deckkraft der Farben auf nahezu jedem Untergrund sowie der exzellenten Druckqualität. Zudem sind Siebdruckfarben auch ohne zusätzliche Schutzbehandlung extrem strapazierfähig und haltbar. Um einen Siebdruck ausführen zu können, muss zunächst ein Negativ-Film erstellt werden. Dieser dient als Maske, um im Anschluss das Sieb zu erstellen. Im Anschluss wird die Farbe mithilfe einer Rakel durch die bei der Beschichtung frei gebliebenen Stellen des Siebes auf die Speisekarte durchgedrückt. Je feiner das verwendete Sieb ist, desto detailliertere Logos sind möglich. Dem entsprechend muss für jede zu druckende Farbe ein eigener Film und ein entsprechendes Sieb als Schablone hergestellt werden. Hierin liegt jedoch auch der Nachteil des Siebdrucks. Je mehr Farben ein Logo haben soll, desto mehr Filme und Siebe müssen hergestellt werden. Natürlich steigt auch die Anzahl an Durchgängen, in der eine einzelne Farbe aufgetragen wird. Dies nimmt viel Zeit in Anspruch und verursacht hohe Kosten. Die Herstellung von Speisekarten mithilfe des Siebdrucks ist daher vor allem für größere Auflagen geeignet. Umso mehr Speisekarten gedruckt werden, desto besser verteilen sich die fixen Druckkosten, wie zum Beispiel die Erstellung der Siebe, dieses Verfahrens auf das einzelne Stück.
Der Digitaldruck - ein modernes Verfahren in guter Qualität für kleinere Auflagen
Anders als beim Siebdruck können im Digitaldruck bereits kleinste Auflagen von Speisekarten mit Logos in Vollfarbe kostengünstig hergestellt werden. Das liegt daran, das für dieses Druckverfahren keine Film- und Druckgewebeherstellung erforderlich ist und somit die Kosten sehr gering sind. Der Digitaldruck erfolgt direkt aus einer druckfertigen Datei heraus auf die zu bedruckende Speisekarte. Hierfür kommen spezielle, hierfür geeignete Tintenstrahldrucker zum Einsatz. Diese unterscheiden sich im Digitaldruck vor allem durch die verwendete Tinte von herkömmlichen Druckern für den Hausgebrauch. Im Digitaldruck eingesetzte Tinten sind in der Regel viele Jahre lang lichtecht sowie wasserfest und deutlich abriebfester als Tinten für den Hausgebrauch. Es handelt sich dabei um sogenannten Solvent-Tinten (lösemittelhaltig), Latex-Tinten oder UV-härtende Tinten. Mithilfe dieser Tinten erfolgt der Direktdruck auf Materialien wie Leinen und Leder. Die Deckkraft ist beim Digitaldruck nicht ganz so hoch wie die des Siebdrucks, erfüllt aber dennoch höchste Ansprüche. Ebenso verhält es sich mit der Haltbarkeit der Drucke. Es lassen sich also auch im Digitaldruck exklusive Speisekarten herstellen. Besonders dann, wenn Sie nur eine geringe Anzahl Karten benötigen ist dieses moderne Verfahren die erste Wahl, da es geringe Kosten mit einem ansprechenden Druckergebnis verbindet. Je mehr Karten Sie benötigen, umso eher rentiert sich deren Anfertigung im Siebdruck-Verfahren.
Gerne beraten wir Sie und erstellen Ihnen ein individuelles Angebot für die Produktion Ihrer individuellen Speisekarten. Hierbei bieten wir Ihnen auf Wunsch alternativ sowohl Prägung als auch Siebdruck und Digitaldruck an.